Lieblingstrailer

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Mustafa Celik von Celik Logistik ist ein Mann der Tat. Mit seinem neuen EcoFLEX-Trailer aus der EcoGeneration ist er in diesem Jahr bereits in die südliche Ukraine gefahren. Der Grund: Hilfslieferungen.

EcoFlex überzeugt bei Hilfstransporten

Wenn sich ein Spediteur für Aerodynamik am Trailer interessiert, dann ist das Mustafa Celik von Celik Logistik aus Iserlohn. Schon 2017 baute er zusammen mit einem befreundeten Fahrzeugbauer einen Standardtrailer um und ließ dabei das Verdeck des Fahrzeugs am hinteren Ende um 1,20 Meter absenken. Celik stellte erfreut fest, dass er mit diesem Trailer fünf bis zehn Prozent Sprit einsparen konnte. Er ging dabei sogar so weit, dass er das zunächst starre Verdeck in ein Hubdach umwandelte, um das Fahrzeug flexibler einsetzen zu können. 

Dennoch blieben ein paar Kinderkrankheiten und so traf es sich gut, dass vor etwa anderthalb Jahren Schmitz Cargobull auf den sauerländischen Unternehmer zuging, weil der Horstmarer Trailerhersteller parallel eine ganz ähnliche Idee entwickelt hatte: den EcoFLEX als Bestandteil der neuen EcoGeneration. Celiks Neugier war geweckt, er schaute sich das Fahrzeug mit dem hochstellbaren Heck an – und war so begeistert, dass er gleich ein Exemplar kaufte. 

Mustafa Celik ist jedoch nicht nur begeisterungsfähig, sondern hat auch einen langen Atem. In den vergangenen knapp 25 Jahren hat er eine Speditionsfirmengruppe mit fünf Unternehmen, 90 Mitarbeitern, 53 motorisierten Einheiten sowie 70 Aufliegern und Anhängern aufgebaut. „Das geht nur mit einem starken Maß an Kundenorientierung. Wir wollen unseren Kunden das Leben erleichtern“, sagt der 51-Jährige. Dafür hat Celik auch den passenden Firmenslogan: „Denken in Lösungen“. Celik Logistik transportiert zu 80 Prozent Stahlcoils in Volllast innerdeutsch sowie nach Benelux.

Seine ersten Härtetests hat der EcoFLEX bereits hinter sich, denn Celik ist mit ihm bereits zweimal in der Ukraine gewesen. Der Grund dafür waren Hilfstransporte, zu denen sich Celik im Frühjahr dieses Jahres entschloss. „Der Krieg hat mich einfach nicht zur Ruhe kommen lassen, ich musste etwas tun“, erinnert er sich. Ende April war er unter anderem in Städten wie Odessa und Mykolajiw, unweit der südlichen Kriegsfront. Hilfsgüter im Wert von 60.000 Euro konnte er dort abliefern, unter anderem auch an kämpfende Soldaten, deren Verpflegung sich oftmals genauso schwierig gestaltet wie die der Zivilbevölkerung. Die Touren meisterte Celik mit viel Vorsicht, vor Ort tätigen Hilfsorganisationen sowie vielen hilfreichen und dankbaren Einheimischen. Angst hatte er jedoch nicht: „Sonst darf man eine solche Tour nicht machen, das würde zu sehr lähmen.“ 

Der EcoFLEX konnte auf den vielen tausend Kilometern durch die Ukraine seinen neuen Eigentümer gleich von seinen Vorzügen überzeugen. „Zwar war ich bei den beiden Touren mit zwei unterschiedlichen Zugmaschinen unterwegs. Trotzdem kann ich ziemlich sicher sagen, dass ich bis zu zehn Prozent Diesel gegenüber herkömmlichen Trailern eingespart habe.“ Zudem habe der EcoFLEX durch sein Fahrverhalten überzeugt und die Handhabung des verstellbaren Verdecks sei problemlos. Deshalb sagt Mustafa Celik auch ohne mit der Wimper zu zucken: „Ich bin vom Konzept des EcoFLEX total überzeugt.“