Intelligentes Datenmanagement schützt Transportunternehmen

Intelligentes Datenmanagement schützt Transportunternehmen

Data-Management-Center bietet automatisierte und kontrollierte Datentransparenz

Juni 2022 - Digitale Frachtenbörsen und Online-Speditionen bieten dank Real Time Visibility-Plattformen (RTV) eine Vielzahl von Vorteilen für Transportunternehmen. Doch der Austausch von Transportdaten an die Verlader kann zum Bumerang für die Transportbranche werden. Ein intelligentes Datenmanagement ist deshalb ein Muss für eine effiziente Zusammenarbeit. 

Data-Management-Center bietet automatisierte und kontrollierte Datentransparenz

Digitale Frachtenbörsen und Online-Speditionen verändern den Transportmarkt: Feste und langjährige Geschäftsbeziehungen zwischen Verladern, Speditionen und Frachtführern lösen sich teilweise auf. Eine neue Transparenz zieht in den Markt ein, die Einblicke in Echtzeit über den Standort und den Status der Fracht gibt und eine Bewertung der Transportunternehmen durch die digitalen Portale ermöglicht.

Telematik-Daten aus Zugmaschine und Trailer decken den gesamten Transportweg ab. RTV-Plattformen machen mit diesen Daten den Weg der Fracht vom Start bis zum Ziel sichtbar. Ergebnis: Der Kunde fühlt sich gut informiert und kann seinerseits zum Beispiel auf unvorhergesehene Zwischenfälle frühzeitig reagieren. RTV-Plattformen ermöglichen es, die Beziehung aller am Logistikprozess Beteiligten spürbar zu verbessern und die Zusammenarbeit im Lieferkettennetzwerk zu vereinfachen.

Herausforderung der Datensicherheit für tourbezogene Daten
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. So verlockend der Austausch von tourbasierten Daten zwischen den Netzwerken der Transporteure und Industrieunternehmen auch ist: Die Spediteure müssen dazu nicht nur ihre eigenen Flotten, sondern auch die Flotten ihrer Subunternehmer miteinander vernetzen. Das hat wiederum zur Konsequenz, dass die RTV-Plattfomen Datentransparenz über das gesamte Netzwerk der Spediteure erhalten. So wird ein nahezu unkontrollierter Zugang zu großen Datenmengen und damit auch zu weiteren neuen Geschäftsmodellen, wie z. B. digitalem Freightmatching ermöglicht. Die Sorge der Spediteure, dass durch die Datenweitergabe neue Geschäftsmodelle ihr Geschäft unterlaufen könnten, reduziert die Transparenz in der Supply Chain. Neue Lösungen werden benötigt, über die nur tourbezogene Logistikdaten geteilt werden, ohne das komplette Netzwerk von Subunternehmern offenzulegen.

Data-Management-Center von Schmitz Cargobull
Genau hier setzt die Vision von Schmitz Cargobull an: Im TrailerConnect® Data Management Center (DMC) behält der Spediteur die Kontrolle über seine Daten. Die Informationen der einzelnen Mitglieder seines Logistiknetzwerkes werden in seinem Namen zentralisiert und ohne Sichtbarmachung der einzelnen Partner für Dritte gebündelt. TrailerConnect® ist dabei in der Lage die Daten Tour- und auch Transport-Order bezogen (LTL) an die einzelnen Endpunkte separiert weiterzuleiten. Der Spediteur entscheidet hierbei, welche der verfügbaren Informationen für einen Verlader freigegeben werden und schützt damit sein Unternehmenswissen und Netzwerk. Flottenbetreiber, die das DMC nutzen, können sicher sein, dass ihre Trailer kompatibel mit jeglichen Verlader-Plattformen sind und ihre Daten künftig kontrolliert und sicher weitergegeben werden können.

„Als wichtiger Akteur auf dem Logistikmarkt wird Schmitz Cargobull zukünftig die Spediteure und Transportunternehmer mit Lösungen unterstützen, Daten auf sichere und belastbare Weise zu teilen“, erklärt Marnix Lannoije, Head of Product Line Digital Services, Cargobull Telematics GmbH, „nur wenn die Spediteure ihre eigenen Daten kontrolliert weitergeben können, werden sie ihre Flottendaten zur Verfügung stellen. Das ist die Motivation von Schmitz Cargobull. Wir werden weitere Funktionen im Sinne der Spediteure und ihrer Kunden entwickeln, welche Transparenz schaffen und die Automatisierung in der Logistik unterstützen.“

Über Schmitz Cargobull:

Schmitz Cargobull ist führender Hersteller von Sattelaufliegern für temperierte Fracht, General Cargo und Schüttgüter in Europa und Vorreiter bei digitalen Lösungen für Trailer Services und verbesserte Konnektivität. Das Unternehmen stellt für den temperierten Güterverkehr zudem Transportkältemaschinen für Sattelkühlkoffer her. Mit einem ganzheitlichen Angebot von Finanzierung, Ersatzteilversorgung, Service-Verträgen, Telematiklösungen bis zum Gebrauchtfahrzeughandel unterstützt Schmitz Cargobull seine Kunden bei der Optimierung der Gesamtbetriebskosten (TCO) sowie der digitalen Transformation. Schmitz Cargobull wurde 1892 im Münsterland (Deutschland) gegründet. Das familiengeführte Unternehmen produziert pro Jahr mit über 6.000 Mitarbeitern rund 60.000 Fahrzeuge und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatz von rund 2,6 Mrd. Euro. Das internationale Produktions-Netzwerk umfasst aktuell zehn Werke in Deutschland, Litauen, Spanien, England, Türkei, Slowakei sowie in Australien

Das Schmitz Cargobull Presse-Team:

Anna Stuhlmeier:  +49 2558 81-1340 I anna.stuhlmeier@cargobull.com 
Andrea Beckonert:  +49 2558 81-1321 I andrea.beckonert@cargobull.com
Silke Hesener:  +49 2558 81-1501 I silke.hesener@cargobull.com